Jüdisches Leben in Hamburg [#JLiHH]
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#Jom_Jeruschalajim, #Bamidbar, die Wüste und #Schawu’ot. Alles innerhalb einer Woche. Gibt es eine Verbindung?

Im Jahr 1947 stimmten die meisten Juden, auch wenn mit Widerwillen, dem Aufteilungsplan des Völkerbundes zu. Besser ein Spatz in der Hand als eine Taube auf dem Dach, so haben sicherlich diejenigen, die mit den entscheidenden Stimmen dazu beigetragen haben, bei sich selber gedacht. Die Araber kannten diesen Ausspruch aber nicht, wählten also die Tauben ihrerseits, das heißt, dass sie alles haben wollten, und stimmten dagegen: also lieber eine Taube auf dem Dach als ein Spatz in der Hand. Und gaben natürlich den Juden über die Entscheidung des Völkerbundes die Schuld.

https://raawi.de/jum-jeruschalajim-und-schawuot
Am Sonntag, dem 29. Mai, feierten wir Jom Jeruschalajim.
Ich erinnere mich an den Sechs-Tage-Krieg von 1967, als wäre es gestern gewesen. In diesem Jahr sollte ich Bar Mitzwa (kirchlich volljährig) werden. Mein Vater war auf einer Studienreise und konnte nicht zurückkommen, meine Mutter war ganz allein mit vielen kleinen Kindern und weinte ständig am Radio. In den ersten paar Tagen gab es kaum Nachrichten. Am jüdischen Maimonides-Lyzeum in Amsterdam-Ost saßen wir im Unterricht jede Stunde vor dem Radio. Wir hatten alle Angst, dass es schlecht ausgehen würde, chas veschalom. Nach drei Tagen war Jerusalem wieder unter jüdischer Herrschaft, doch die Kämpfe waren erbittert. Nach sechs Tagen waren die Golanhöhen erobert und der Frieden wiederhergestellt.


https://raawi.de/jerusalemtag-5782

#Jom_Jeruschalajim #Jerusalemtag