Jüdisches Leben in Hamburg [#JLiHH]
153 subscribers
526 photos
69 videos
29 files
1.24K links
Download Telegram
Wir haben letzte Woche gelesen, dass G’tt das Geschaffene nach jeder neuen Schöpfung als "gut" bezeichnete, außer - nach der Erschaffung von uns Menschen.
Siehe den Text in Bereschit (1.3) - "G’tt sah, dass das Licht gut war, und G’tt schied das Licht von der Finsternis". Und so geht es weiter, denn es wurde immer mehr geschaffen.
Aber - wenn wir zum Höhepunkt der Schöpfung kommen (vorausgesetzt, die Menschheit ist der Höhepunkt...), vermissen wir diesen Ausdruck "dass es gut war".
Siehe den Text in Bereschit (1.27) "Und G’tt schuf den Menschen nach dem Bilde G’ttes und machte ihn zum Manne und zum Weibe".
Der Unterschied zwischen den anderen Schöpfungen und der Erschaffung des Menschen ist unter den Kommentatoren sehr umstritten.
Vielleicht spiegelt sich darin einfach der große Unterschied zwischen allem, was G’tt geschaffen hat, und der Schöpfung von uns, dem Homo sapiens.
Alles wurde vollkommen erschaffen und daher von ihrem Schöpfer für "gut" erklärt.


Hier weiterlesen:
https://raawi.de/abgesehen-von-dem-menschen-folgt-nach-jeder-schoepfung-gutes

#Noach #Noah #Parascha
Glaube an G'tt.

Glaube, Moral und Sittlichkeit scheinen in den ersten Kapiteln des Buches Bereschit (Genesis) nicht von hohem Wert zu sein. G'tt beschließt, die Menschheit zu vernichten.

In seinen ersten fünf Glaubenssätzen erörtert Maimonides (1135-1204, Ägypten) das Wirken des Schöpfers, den Monotheismus, die Körperlosigkeit G'ttes, seine Ewigkeit und die Tatsache, dass nur der Schöpfer verehrt werden darf.

Einige Generationen nach der Erschaffung der Welt hatte die Menschheit diese wichtigen und grundlegenden Tatsachen für ein aufrichtiges religiöses Leben längst vergessen. Der Mensch rebellierte gegen G'tt. Nach der Sintflut hatten die Menschen immer noch Schwierigkeiten, an G'tt zu glauben. Die zweite große Katastrophe war die Sprachverwirrung nach dem Bau des Turms von Bawel. Wenn der Glaube an den einen, einzigen G'tt nicht richtig begriffen wird, sind auch alle zwischenmenschlichen Prinzipien in Frage gestellt. Deshalb beschäftigen wir uns in dieser Woche mit den 13 Glaubenssätzen von Maimonides.

Hier weiterlesen:
https://raawi.de/parascha-noach-die-dreizehn-glaubenssaetze-des-maimonides

#Noach #Parascha
Diese und letzte Woche stehen die Träume von Joseph und Pharao im Mittelpunkt der Tora-Lesung.



Kennen wir den Wert der Träume?

Der Talmud berichtet, dass es in Jerusalem vierundzwanzig Traumdeuter gab, und beschreibt detailliert die Erklärungen zu verschiedenen Träumen. Der Traum war in der Tora das Mittel der Wahl für Prophezeiungen. Obwohl auch heute noch viele Menschen von Dingen träumen, von denen sie mit der normalen Sinneswahrnehmung nicht wissen können und die sich später als wahr herausstellen, ist der Inhalt der meisten unserer Träume banal.


Hier weiterlesen:
https://raawi.de/mikez-traeume-truegen-nicht


#Joseph #Josef #Mikez #Parascha
Ich bin HaSchem, dein G’tt, Der dich aus dem Land Ägypten geführt hat, dem Sklavenhaus
(Schemot/Ex. 20:2)
►Was bedeutet dieser kryptische Satz "Ich bin HaSchem, dein G'tt"? Mit Hilfe der Zehn Gebote sind wir in der Lage, unsere niedrigsten Triebe zu verbessern. Die Gebote wurden gegeben, um die Menschheit auf ein höheres Niveau zu heben. Das menschliche Denken kann dabei eine wichtige Rolle spielen, aber auch die Emotionen sind ein nicht zu unterschätzendes Werkzeug, um mit dem Höheren in Kontakt zu treten. Bevor wir unsere Gefühle oder unseren Intellekt einsetzen, um uns in Himmlische Gefilde zu begeben, müssen wir dies wollen. Die Tora verlangt vom Menschen eine Entscheidung, sich ein Lebensziel zu setzen.

Hier weiterlesen:
https://raawi.de/ich-bin-haschem-dein-gtt-der-dich-aus-dem-land-aegypten-gefuehrt-hat-dem-sklavenhaus

#Jitro #Parascha
WAS IST DIESER "ANGENEHME GERUCH", DEN DIE OPFER ERZEUGEN?

Der Opferdienst wird in der Tora durch mehrere Pesukim (Verse) eingeleitet, die nicht leicht zu verstehen sind (Wajikra/Lev. 1:8-9): "Und dann sollen die Söhne Aarons, die Priester, die Stücke, den Kopf und das Fett auf das Holz legen, das auf dem Feuer des Altars liegt. Aber seine Eingeweide und seine Schenkel sollen mit Wasser gewaschen werden, und der Priester soll das alles auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Es ist ein Brandopfer, ein Feueropfer, ein angenehmer Geruch für G'tt".

Hier weiterlesen:
https://raawi.de/zaw-was-ist-dieser-angenehme-geruch-den-die-opfer-erzeugen

#Zaw #Parascha
TESTEN SIE IHR WISSEN
In dieser Parscha geht es um Kaschrut. Unsere Abhandlung über Kaschrut betrifft Chametz (Weizenprodukte, die an Pessach verboten sind), weil dies für die meisten Menschen die vertrauteste Zeit der Kaschrut ist, kurz vor Pessach, um die ganzjährig genutzte Küche für den Gebrauch an Pessach geeignet zu machen.
Hier weiterlesen:
https://raawi.de/kaschern-in-der-praxis

#Matot_Massej #Parascha #Kaschrut
Mosche richtete das Buch Dewarim, Deuteronomium an das Volk, das in das Land Israel kommen sollte

Inwiefern unterscheidet sich das 5. Buch Dewarim von den ersten vier Büchern der Tora?

Hier weiterlesen:
https://raawi.de/dewarim-neue-zielgruppe

#Dewarim #Judentum #JüdischesMagazin #Raawi #Parascha
Wir haben diese Woche viele Richtlinien für den Umgang mit den Schwachen in der Gesellschaft gelesen (Ex 22,21-24):

"Du sollst einen Fremden nicht ausbeuten und ihn nicht unterdrücken; denn ihr wart selbst Fremde im Land Ägypten. Du sollst keine Witwe und keine Waise unterdrücken. Wenn ihr sie nur geringfügig unterdrückt und sie nur geringfügig zu Mir um Hilfe schreien, werde Ich ihr Schreien gewiss erhören. Mein Zorn wird entbrennen und Ich werde euch mit dem Schwert töten, und eure Frauen werden zu Witwen und eure Kinder zu Waisen werden."

Hier weiterlesen: https://raawi.de/ethische-vorschriften-fuer-unser-verhalten-gegenueber-fremden-witwen-und-waisen


#Judemtum #Parascha #Mischpatim #OberrabbinerRaphaelEvers #Raawi #JuedischesMagazin #Hamburg #JLiHH
Das Volk Israel wird dazu aufgerufen, dreizehn verschiedene Materialien zu stiften: Gold, Silber, Bronze, blau, purpur und rot gefärbte Wolle, Flachs, Ziegenhaar, Häute, Akazienholz, Olivenöl, Gewürze und Edelsteine. Diese Spenden sind für den Bau eines Heiligtums vorgesehen, damit, wie Gott Moses verkündet, "Ich in ihrer Mitte wohnen kann."

Auf dem Gipfel des Berges Sinai erhält Moses präzise Anweisungen zum Bau dieser göttlichen Wohnstätte, die so konzipiert ist, dass sie von dem Volk Israel während ihrer Wanderungen durch die Wüste leicht ab- und aufgebaut sowie transportiert werden kann.

Im Inneren des Heiligtums, verborgen hinter einem reich verzierten Vorhang, befindet sich die Bundeslade mit den Steintafeln der Zehn Gebote. Über der Lade schweben zwei aus purem Gold geschmiedete Cherubim. Im äußeren Bereich des Heiligtums stehen eine siebenarmige Menora und ein Tisch für die Schaubrote.

Die Wände des Heiligtums setzen sich aus 48 senkrecht stehenden, vergoldeten Holzbrettern zusammen, die auf Silberbasen ruhen. Das Dach besteht aus drei Schichten: farbenfrohen Woll- und Leinenteppichen, einer Decke aus Ziegenhaar und einer äußersten Lage aus Widder- und Tachasch-Häuten. Eine kunstvoll bestickte Vorhangfassade, gehalten von fünf Balken, schmückt die Vorderseite des Heiligtums.

Rund um das Heiligtum und den am Eingang befindlichen Kupferaltar erstreckt sich eine Umfriedung aus Leinenvorhängen, die von 60 Holzsäulen mit Silberhaken und -ringen getragen und durch Kupferstangen verstärkt wird.



Schabbat Schalom
https://raawi.de/gedanken-zum-wochenabschnitt-teruma

#Teruma #Parascha #Raawi #JüdischesMagazin #Hamburg #JLiHH
Diese Woche gehen wir zum Handeln über. Nachdem wir bei den zehn Plagen und dem Auszug aus Ägypten, bei der Teilung des Jam Suf, des Schilfmeers ("G'tt wird für euch kämpfen und ihr müsst schweigen") und beim Empfang der Tora auf dem Berg Sinai ziemlich passiv waren, erhalten wir nun den Auftrag, mitten in der Wüste Sinai ein Heiligtum zu errichten.

Natürlich musste dies ein zu bewegendes, mitreisendes Tabernakel sein, denn unsere Vorfahren waren 40 Jahre lang auf dem Weg ins Heilige Land unterwegs. Erst in Jerusalem bekamen wir einen festen Tempel.


Hier weiterlesen: https://raawi.de/parascha-teruma-wir-werden-tun-und-erst-dann-verstehen


#Raawi #Parascha #Judentum #Teruma