Jüdisches Leben in Hamburg [#JLiHH]
153 subscribers
526 photos
69 videos
29 files
1.24K links
Download Telegram
Ägypten, vor 3434 Jahren. Schwerstarbeit in der Sklaverei. Aber trotz aller Verfolgung und Unterdrückung wuchs das Jüdische Volk trotz aller Widrigkeiten und blieb ein Volk mit einer starken Identität, optimistisch mit einem starken Glauben an den guten Ausgang und einer eisernen Spiritualität. Sieben Wochen nach dem Exodus waren die Sklaven des Pharaos geistig so weit aufgestiegen, dass sie die Tora empfangen konnten.

Der Talmud erzählt uns, dass Rabbi Shimon ben Lakisch uns lehrt, dass es drei "Mächtige" gibt: das Jüdische Volk unter den Völkern, den Hund unter den Tieren und den Hahn unter den Vögeln. Manche sagen, dass die Ziege unter den Kleintieren zu den mächtigen Tieren gehört (B.T. Beetsa 25a). Das Jüdische Volk wird als das stärkste bezeichnet, weil wir unsere Identität bewahrt haben - trotz aller Pogrome und Widerstände -, obwohl wir seit fast 2000 Jahren im Galut (Golus oder Exil) leben. Unsere jiddische Neschomme ist quicklebendig, das jüdische Feuer ist nie erloschen. Unser Glaube hat sich bewährt und ist nach dem Holocaust wie ein Phönix aus der Asche auferstanden. Zu einem reichen Jüdischen Leben gehört jedoch mehr als nur die Jüdische Identität. Aufrichtigkeit ist auch eine große Tugend.

https://raawi.de/nach-dem-holocaust-stieg-das-judentum-wie-ein-phoenix-aus-der-asche-auf

#WaEra
Wir lesen von den zehn Plagen. Wir werden allmählich aus Ägypten befreit. In zweieinhalb Monaten werden wir den Auszug aus Ägypten feiern. Wir wurden allmählich ein freies Volk mit eigenen Aufgaben, was uns von den anderen Völkern völlig unterschied.
Diese Aufgaben werden als Mitzvot, Gebote, bezeichnet. Jedes Gebot enthält einen ganz bestimmten Aspekt unseres Jüdischseins, unseres Judentums. Besonders die ersten Gebote, die das jüdische Volk erhielt, sind Kraftquellen, die jüdische Energie erzeugen, unsere Identität definieren und uns bis heute in unserem Anderssein inspirieren.
Jedes Jahr feiern wir Pessach. Jedes Jahr zeigen wir unseren Glauben an den Ewigkeitswert der Befreiung von Sklaverei, Assimilation und Antisemitismus. Pessach symbolisiert die endgültige Erlösung des Jüdischen Volkes in Messianischen Zeiten. Doch bis dahin ist noch viel zu tun. Wir müssen uns dieser glorreichen Zukunft würdig erweisen, indem wir alle Mizwot (Gebote), die mit diesem wundersamen Fest verbunden sind, genau unter die Lupe legen und beherzigen. Nur dann werden die Jüdischen Feiertage, insbesondere Pessach, eine jährliche Gelegenheit sein, unsere Spiritualität wieder aufzuladen. Kurz vor und nach dem Pessachfest in Ägypten wurden uns zwei besondere Mizwot (Gebote) gegeben: Tefilin, die Gebetsriemen und der Jüdische Kalender. Beide Gebote bieten eine Menge innovativer Inspirationen.

Hier weiterlesen:
https://raawi.de/pessach-gibt-uns-die-kraft-unser-judentum-jedes-jahr-zu-erneuern


#Tora #Vaera #Waera #Judentum
Der Name unseres größten Retters aus der Not ist auch ein Hinweis darauf, wie wir auch heute noch aus Tsores (Elend) herauskommen

In der Tora lesen wir nun von der Erlösung des jüdischen Volkes aus der Ägyptischen Sklaverei. Mosche spielte dabei eine wichtige Rolle. Er hatte zehn Namen: Jered, Chewer, Jekutiel, Avigdor, Avisocho, Avizanoach, Tovia, Schemaja und Levi, weil er aus dem Stamm der Levi stammte (Vajikra Rabba 1:3ff). In der Tora wird er Mosche genannt.


Jeder Name hatte eine Bedeutung: Jered bedeutet "zu seiner Zeit kam das Manna herab". Chewer bedeutet "ein Freund von G'tt und dem jüdischen Volk". Jekutiel bedeutet "er hofft auf G'tt".  Avigdor bedeutet "er schloss die spirituellen Lücken".

Die Tora verwendet ausschließlich den Namen Mosche (Moses). Der Hintergrund basiert auf einer tiefen und moralischen Lektion.

Hier weiterlesen: https://raawi.de/der-name-unseres-groessten-retters


#Raawi #News #JüdischesMagazin #WaEra