Jüdisches Leben in Hamburg [#JLiHH]
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Pressemitteilung des Jungen Forum der Deutsch-israelischen Gesellschaft e.V

In der Silvesternacht ist es im oberfränkischen Ermreuth zu einem versuchten Brandanschlag auf die lokale Synagoge gekommen. Die Polizei hat einen 21-Jährigen als vermeintlichen Täter ermittelt und vermutet einen rechtsextremen Hintergrund. Nachdem der Täter zunächst wegen geringer Fluchtgefahr wieder auf freien Fuß gesetzt wurde, sitzt er nun in Untersuchungshaft. Als Junges Forum der Deutsch-Israelischen Gesellschaft verurteilen wir den Anschlag aufs Schärfste. Ermreuth war ab Ende der 1970er Jahre das Hauptquartier der rechtsextremen Wehrsportgruppe Hoffmann, die unter anderem mit dem Oktoberfestattentat in München und dem Mord an Shlomo Lewin und Frieda Poeschke in Erlangen im Jahr 1980 in Verbindung gebracht wird.

Hier weiterlesen:
https://raawi.de/ein-brandanschlag-ist-kein-kavaliersdelikt-antisemitismus-konsequent-bekaempfen

#Pressemitteltung #JuFoDIG #DIG #KonstantinGanß
Ruth Frenk liest aus ihren Memoiren „Bei uns war alles ganz normal“. Ganz normal ist die Vita der niederländisch-jüdischen Sängerin in Deutschland ganz gewiss nicht – aber ein spannendes und anrührendes Stück niederländisch-deutsch-jüdischer Geschichte und Gegenwart.

In ihren Memoiren hat sich Ruth Frenk etwas von der Seele geschrieben: Die Sängerin und Gesangslehrerin wurde 1946 als Tochter niederländisch-jüdischer Bergen-Belsen-Überlebender in Rotterdam geboren, lebte in Amsterdam, Genf, New York und lebt seit 1974 in Konstanz am deutschen Bodensee.

Eigentlich wollte sie Opernsängerin werden, wurde dann mit jüdischen Liedern und als Gesangslehrerin mit eigener Gesangsklasse bekannt.

Ruth Frenk ist ein Musterbeispiel für Engagement und Öffentlichkeitswirksamkeit der Zweiten Generation von Schoah-Überlebenden, das höchste Anerkennung verdient (aus dem Nachwort von Erhard Roy Wiehn).

Hier weiterlesen und anmelden:
https://raawi.de/veranstaltung/ruth-frenk-bei-uns-war-alles-ganz-normal

#Veranstaltungshinweis #JGHH #DIG_Hamburg #Events #Hamburg #News
Bei einer Demonstration in Berlin Neukölln und Kreuzberg, von der Karl-Marx-Straße zum Kottbusser Tor, sind am Samstagauch antisemitische, volksverhetzende Parolen wie "Tod den Juden! Tod Israel!" gerufen sowie Terroristen und die Qassam-Brigaden, der militärische Arm der Hamas, verherrlicht und Fahnen von Samidoun gezeigt worden. Die Polizei schritt nicht ein.
Volker Beck, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft e.V., erklärt:

 "Diese Israelhass-Demonstration hätte so nicht stattfinden dürfen! Die Innenpolitik muss jetzt handeln. Durch die angespannte Lage in denbesetzten Gebieten und die bevorstehenden Jahrestage rund um die israelische Staatsgründung ist sonst bis Mai diesen Jahres mit weiteren derartigen antisemitischen Hetzveranstaltungen zu rechnen!

Es ist völlig unverständlich, wie diese Demonstration in dieser Form stattfinden konnte. Siehätte spätestens nach dem Ruf volksverhetzender Parolen wie "Tod den Juden! Tod Israel!" aufgelöst werden müssen. Ich erwarte hier von der Innensenatorin Iris Spranger eine Erklärung.

Ich fordere die Bundesinnenministerin auf, ein Verbot von Samidounzu prüfen. Ich setze darauf, dass Nancy Faeser hier energischer und engagierter vorgeht als ihr lustloser Amtsvorgänger.

Samidoun, eine Organisation aus dem Umfeld der von der EU als Terrororganisation gelisteten marxistisch-leninistischen PFLP, hatte durch seine Fahnen sichtbaren Anteil an derMobilisierung für diese Demonstration. Ich hoffe, dass die Erkenntnisse der israelischen Regierung, die dort zum Verbot von Samidoun führten, vom Bundesinnenministerium und vom Bundesamt für Verfassungsschutz entsprechend genutzt werden."

Hier weiterlesen:
https://raawi.de/deutsch-israelische-gesellschaft-kritisiert-antisemitische-demonstration-am-karsamstag-in-berlin-verbot-von-samidoun-gefordert

#DIG #Antisemitismus #Berlin #VolkerBeck #Raawi #News